Forschungsprojekt "Verrichtungsbasierte, digitale Planung kollaborativer Montagesysteme und Integration in variable Produktionsszenarien (KoMPI)"

Entwicklung einer Methode zur integrierten Planung und Realisierung von kollaborativen Arbeitsplatzsystemen in der Montage bei variablen Produktszenarien.
Innovationen für die Produktion, Dienstleistung und Arbeit von Morgen
Zuwendungsgeber: |
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Förderkennzeichen: | 02P15A060 | |
Förderprogramm: | Innovationen für die Produktion, Dienstleistung und Arbeit von Morgen | |
Laufzeit: | 01.01.2017 – 31.12.2019 | |
Projektträger: | Projektträger Karlsruhe (PTKA) |
Projektzielstellung und Vorgehensweise:

Ziel des Forschungsprojektes KoMPI ist es, eine neue Methode zur integrierten Planung und Realisierung von kollaborativen Arbeitsplatzsystemen in der Montage bei variablen Produktszenarien zu entwickeln, der insbesondere klein- und mittelständische Unternehmen (KMU) befähigt, MRK-Systeme zu planen und zum Einsatz zu bringen.
Durch die Piloterprobung bei den teilnehmenden Industriepartnern werden die vielfältigen zu entwickelnden Komponenten zur Gestaltung und Integration von MRK projektbegleitend validiert.
Leistungsschwerpunkt der imk automotive GmbH:
Bisher existieren zwei parallele Planungswelten, in denen die Prozesse für Roboter und Menschen getrennt voneinander modelliert, simuliert und mit unterschiedlicher Schwerpunktsetzung bewertet werden können. Für die Planung von Arbeitssystemen für die Mensch-Roboter-Kollaboration ist es erforderlich, die Simulation menschlicher Arbeit, welche aktuell die Kernkompetenz von imk ist, um die Robotersimulation zu erweitern. Ein wesentlicher Aspekt ist dabei auf die Konzeption einer Gesamtarchitektur der integrierten Planungslösung mit den wesentlichen Systemkomponenten zu legen.
Aufbauend auf der Philosophie der Prozesssprache für manuelle Tätigkeiten mit hinterlegten Vorrichtungsbibliotheken sind adäquate roboterbasierte Verrichtungsbausteine abzuleiten. Mit der funktionalen Integration der Systemkomponenten in das Planungswerkzeug wird die Möglichkeit geschaffen, kollaborative Montagesysteme frühzeitig und effektiv zu planen und vor der eigentlichen Umsetzung mittels einer Simulation abzusichern. Insbesondere die Interaktion beider Akteure muss realitätsnah dargestellt werden, um beispielsweise in der Kommunikation der Planungsprojekte gegenüber Mitarbeitern und Betriebsrat eine hohe Akzeptanz zu erzielen.
Des Weiteren müssen Auswertungsmöglichkeiten integriert werden, die Aufschluss über die Effizienz, Ergonomie und Sicherheit der konzipierten MRK-Arbeitssysteme geben. Ein wichtiger Schlüssel ist die Entwicklung von offenen Schnittstellen zu bereits vorhanden Systemen für den nahtlosen Import und Export von Daten.
Forschungs- und Entwicklungspartner
Mehr zum Kompetenzfeld Mensch-Roboter-Kollaboration
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